Seckach Klinge Marienleben

2005 07 29   Flucht nach Ägypthen 007

"Künstler als Evangelisten unserer Zeit"   12.März 2006 - 28. April 2006

Ein Kunstereignis besonderer Art bescherte das Künstlerehepaar Ramona und Rolf Hamleh dem Kinder- und Jugenddorf. Dorfleiter Dr. Hans Cassar eröffnete am 12. März in der St. Bernhard-Kirche die Vernissage des Skulpturenzyklus "Marienleben" mit Werken der beiden Künstler und zitierte dabei den Passauer Diözesanpriester Dr. Bernhard Kirchgessner: "In einer Zeit, inder die Zahl der Menschen, die sich für Jesus interessieren, überschaubar geworden ist und die Verkünder der Botschaft, die Priester, weniger werden, sind Ramona und Rolf Hamleh gleichsam Evangelisten unserer Tage, welche die zeitlose Geschichte von Jesus ins heutige Deutsch übersetzen. Diese Übersetzung der Botschaft sei den beiden Künstlern in äuserst anschpruchvoller und ausdruckstarker Sprache gelungen.

Dr. Cassar hatte von der Ausstellung, die auf einen Wettbewerb des Bistums Passau zur Gestaltung des Innenhofs von Kloster Mariahilf zurückging, durch die Seckacher Künstlerin Ute Ammermann erfahren. Hamles waren von Dr. Bernhard Kirchgessner, ein gebürtiger Hettinger und Priester der Diözese Passau, zu diesem Wettbewerb eingeladen worden. Sie beteiligten sich daran und erreichten von 44 Künstlern aus sechs Ländern die Endausscheidung. Nur knapp verfehlten sie den entgültigen Zuschlag zu diesem Auftrag.

Die besonderheit der Ausstellung hatte sich wohl schon im Vorfeld der Eröffnung herumgesprochen, denn die Kirche St. Bernhard war bis zum letzten Platz gefüllt mit überaus interesierten Besuchern aller Altersklassen. Unter anderem konnte Pfarrer Schneider von der Seelsorgeeinheit Adelsheim-Osterburken-Seckach neben den ausstellenden Künstlern Ramona Müller-Hamleh und Rolf Hamleh auch einen besonderen Willkommensgruß an Landrat Dr. Achim Brötel, Bürgermeister Thomas Ludwig und Ehrenbürger Ekkehard Brand richten. Er betonte dabei, es sei eine Freude, durch diese 17 Stationen im Leben Marias zu wandern, durch die Gott zu den Menschen gekommen sei. Die Ausstellung könne den Menschen helfen, dem Mysterium des Menschwerdens Gott näher zu kommen. Es ist den Künstlern gelungen, die Dramatik der Geschichte Marias von der Verkündigung über die Geburt Jesu, die Kreuzigung bis zur Begegnung mit dem Auferstandenen darzustellen. In fast schwebender Leichtigkeit scheinen die biblischen Szenen aus dem Leben Mariens zum Leben erweckt zu sein.

Mittels einer DVD-Präsentation wurden den Besuchern die einzelnen Werke des Zyklus in Bildern, verbunden mit Gedichten von Rainer Maria Rilke und Texten as der Hl. Schrift, auf eindrucksvolle Weise darbeboten. Professor Kalman Irmai begleitete die Eröffnung der Vernissage musikalisch.

Diese Ausstellung, deren Dauer bis Ende April geplant gewesen war, wurde wegen des regen Publikumsinteresses bis 31. Mai verlängert. 

 

 

 

 

 

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